Foto: Trommelwirbel.

Unser Dorf! Das war der Wirbel 2014.

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Ein Spaziergang durch den Bezirk Lend die vergangenen Tage, war alles andere als langweilig. An Straßenecken, auf Plätzen, in Innenhöfen und Lokalen gab es Aktionen, Ideen, Tanz, Diskussionen, Musik, Kunst und vieles mehr.

Manche Orte waren nicht auffindbar, manche Aktionen dafür unübersehbar. Konzerte begannen zu spät, waren das Warten jedoch wert. Diese oder jene Aktion hat man nicht verstanden, bei anderen konnte man kochen und tanzen. Der Spaß lebte die vergangene Woche auf der Straße. Unter freiem Himmel. Wir trafen uns mit Michael Sladek, einem der Organisatoren des schönsten Viertelfests der Welt, am Donnerstag Abend am Mariahilferplatz. Mit einem Makava in der Hand und einem Strahlen im Gesicht erzählte Sladek, eigentlich Mitarbeiter im Haus der Architektur, von seinen Eindrücken.

Das ist unser Dorf! Fotos: Trommelwirbel.
Das ist unser Dorf! Fotos: Trommelwirbel.

Seit wann plant ihr den Lendwirbel schon?

Seit knapp einem Monat habe ich nur mehr den Lendwirbel in meinem Kopf. Im Jänner hatten wir die Netzwerktreffen, viel theoretisches Gerede. In die bürokratische Praxis trauten wir uns vor etwa zwei Monaten.

Wie viele Leute seid ihr im Organisationsteam?

Das offizielle Kernteam schätze ich auf 8 bis 9 Leute. Ich kanns euch gar nicht genau sagen. Aber da sind so viele Menschen und HelferInnen involviert. Hinter der Organisation stecken eine Menge Leute und Energie.

Was war dein Lendwirbelmoment?

Für mich ist es am Schönsten, wenn ich mit dem Rad hier durchfahre und plötzlich von Projekten überrascht werde! Wenn eine Aktion stattfindet, von der ich nichts wusste, freue ich mich total. Und davon gab es einige. Ein toller Moment war auch heute Nachmittag, als ich mir erstmals ein Bier schnappen, durchatmen und entspannen konnte. Der Moment als ich realisierte, der Lendwirbel rennt von selbst.

Also bist du zufrieden mit der Dynamik?

Und wie! Wir haben praktisch ein eigenes Wirbeldorf erschaffen, das ist wirklich der Wahnsinn. Wir haben eine tolle Atmosphäre und die Dynamik ist dank all der Leuten die mitmachen spürbar.

Also wurde diesmal etwas einmaliges geschaffen?

Ja. Aber ich muss sagen, alle Lendwirbel waren eizigartig. Für mich ist der Rückblick spannend, da ich die vergangenen Jahre immer verschiedene Perspektiven hatte. Ich habe als Gast daran teilgenommen, war Anrainer, habe mitgemacht und organisiert.

Resumée der Woche?

Es war toll! Ich bin total zufrieden. Vor allem im Vergleich zum letzten Jahr, können wir uns nur auf die Schulter klopfen.

Lendwirbel 2014?

Das ist unser Dorf!!

Foto: Trommelwirbel
Foto: Trommelwirbel

Stolze Kroatin die sie ist, zieht es Anna nicht nur in ihr zweites Heimatland, sondern auch immer wieder in ihre Wahl- und fast schon Drittheimat Indien. Überhaupt reist die begeisterte Weltentdeckerin von ihrem Zuhause im Annenviertel immer wieder in ferne Ecken der Erde.

Ihr Interesse an Integration, verschiedenen Kulturen, und allem was mit Diversität zu tun hat locken sie vor allem in den Nahen Osten, um mal aus einer ganz anderen Perspektive über Glaube und Feminismus zu diskutieren (was sie übrigens auch daheim leidenschaftlich gerne tut).

Wenn sie nicht gerade ihre zwei Katzen ärgert, predigt wie wichtig Sprachförderung ist oder gelben Muskateller trinkt, bemüht sie sich, die letzte Phase ihres Pädagogik Studiums abzuschließen.
Ihre Ausbildung als Integrations Assistentin und ihre ausgeprägte soziale Ader braucht sie vor allem im JA.M Mädchenzentrum, wo sie als Sozialbetreuerin arbeitet.

Von Naturwissenschaften hingegen versteht sie gar nichts aber reden, das tut sie immer gern...

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