Das Grillhendl dreht sich neben dem Döner-Spieß, Kinder toben in der Hüpfburg, daneben versuchen türkische Händler Kleider, Gürtel und Fahnen unters Volk zu bringen. Es ist Kermes im Grazer Volksgarten.
Die Kermes ist ein gemeinnütziges interkulturelles Fest, bei dem das Miteinander verschiedener Nationalitäten und nicht zuletzt das Sammeln von Spenden im Mittelpunkt stehen. Zum fünften Mal lud die türkisch-kurdische Gemeinde am vergangenen Wochenende zum jährlichen Zusammenkommen in den Volksgarten. Dabei blieb sie aber größtenteils unter sich.
Nur vereinzelt flanierten neugierige Anrainer und abtrünnige Lendwirbler zwischen den Verkaufsständen, Bierbänken und Essenspavillons.
Zum Erleben hätte es aber einiges gegeben: Nämlich ein Eintauchen in eine Kultur, die in Graz gelebt wird und manchmal doch so fremd wirkt.
Von Gerald Rumpf und Stefanie Tomaschitz